Sechs Wochen Facebook Fasten haben mich nachdenklich gemacht. In meinem Kopf kreisen eine Menge Gedanken zu meiner Internet-Nutzung, nicht nur allein zu Facebook, sondern auch dazu, wie meine Online-Welt überhaupt zu dem geworden ist, was sie ist.
Dieses Jahr beschloss ich, zur Fastenzeit komplett auf Facebook zu verzichten. Und tatsächlich war es während 40 Tagen Facebook-Detox erschreckend, an wie vielen Stellen Facebook doch zu einem integralen Bestandteil meines Lebens geworden ist.
Tatsächlich geht es im Leben nicht immer nur darum, sich weiter zu entwickeln. Stattdessen kann auch Pause machen und ein wenig innehalten von Zeit zu Zeit nicht schaden.
Immer wieder stelle ich mir die Frage, warum ich in manchen Themen versinken kann und alles um mich herum vergesse, während ich bei anderen Dingen schnell zum Meister der Prokrastination werde und mich mit allem nur nicht der Sache beschäftige, die es eigentlich zu erledigen gilt.
Auf dem Jakobsweg hat man viel Zeit, den Gedanken freien Lauf zu lassen. Insbesondere habe ich gelernt darauf zu vertrauen, dass zur richtigen Zeit auch eine Lösung auftauchen wird.
Da ich aber immer wieder auf Menschen treffe, für die Laufen mehr eine Pflicht darzustellen scheint, als dass es ihnen Freude bereitet, möchte ich hierzu ein paar Gedanken teilen.
Erstaunlich wie nah zulassen und zu lassen im Deutschen beieinander liegen. Sind es doch bezogen auf Emotionen zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Inzwischen ist es über 3 Wochen her, seit ich mich entschieden habe, mich komplett zuckerfrei zu ernähren. Nicht nur auf Industriezucker sondern auch auf alle anderen Zuckerarten inclusive Fruchtzucker habe ich verzichtet. Zeit für ein Zwischenfazit.